Storytelling: Was macht Sie hierin wirklich erfolgreich

An jeder Ecke hört man es derzeit: Du musst Geschichten erzählen. Jeder, der schon einmal versucht hat, aus einem Produkt eine gute Story abzuleiten, ist an dieser Herausforderung auch mindestens einmal gescheitert. Üblich sind dabei zwei Fehler: Entweder Sie setzen den Fokus zu sehr auf das Produkt oder Sie erfinden eine unglaubwürdige, abstrakte Fabelwelt. Beides hat nichts mit Storytelling zu tun.

Wir stellen Ihnen anhand dieser beiden Fehler einen Weg zu Ihrer Geschichte vor.

Fehler # 1: Eine gute Geschichte braucht keinen Prinzen und keine entführte Prinzessin

Wer Storytelling hört, der kommt früher oder später bei Märchen an. Diese bieten eine gute Grundlage, um sich anzuschauen, was eine spannende Geschichte wirklich benötigt. Weniger wichtig sind die handelnden Per­sonen: Ob Schneewittchen oder eine unbekannte Frau im Sarg liegt, beeinflusst der Handlung nicht. Die Dramatik der verfolgten Frau, die sich im Wald verstecken muss, bleibt auch nach der Auswechselung des Charakters erhalten.

Regel 1 im Storytelling: Die Handlung steht im Fokus

Unternehmen sollten sich aus diesem Grund gut überlegen, ob sie auf einen fiktiven Charakter setzen. Der Nescafé Italiener, Herr Kaiser und Co. sind Figuren der 90er Jahre Werbewelt. Sie besitzen sicher auch heute noch Relevanz. Auch im Internet folgen Menschen anderen Menschen. Allerdings sollte man diese auch ohne Verbindung mit dem WWW erleben können. Deshalb sollten Handelnde echt oder erkennbar unecht sein.

Fehler # 2: Storytelling verlangt ein Umdenken

Der zweite Fehler beginnt in der Herangehensweise: Im Mittelpunkt steht der Kunde und nicht das Produkt. Deshalb ist es wichtig, zuerst die Wahrnehmung und die Verwendung Ihrer Zielgruppe für das jeweilige Angebot zu verstehen. Erst dann ergibt es Sinn, aus diesen Kenntnissen eine Geschichte zu formen.

Regel 2 im Storytelling: Der Kunde steht im Fokus

Ziel einer guten Geschichte ist es nicht, ein Produkt hervorzuheben. So funktioniert die Vermittlung von Moral mithilfe von Märchen durch das Weglassen des mahnenden Zeigefingers und das Einbetten des lehrenden Ansatzes in einen anderen Kontext.

Wie sieht sie also aus, die ideale Geschichte?

Erfolgreiche Storys sind authentisch. Sie kommen aus dem echten Leben. Sie erzählen von echten Menschen und bieten damit Anderen die Möglichkeit, sich mit den Charakteren zu identifizieren. Eine gute Geschichte überzeugt nicht durch Klischees oder viele Details. Die eigentliche Wirkung entsteht durch Stringenz.

Diese kann nur entstehen, wenn die Zielgruppe und ihre Sicht auf ein bestimmtes Thema miteinander zusammenpassen. Nur wer sich selbst in der Geschichte erkennt, wird auch der Botschaft folgen.


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